Dienstag, 11. November 2008

Liebe Ostritzer,

es liegt uns etwas an unserem Ort! Wir sehen zuversichtlich in die Zukunft und wissen, dass wir in unserem kleinen Rathaus mitreden können! Kurze Wege machen es möglich! Wir glauben, mit unserer Bürgermeisterin und den neuen Stadträten etwas bewegen zu können!

 

Einige Überlegungen, weshalb uns mit der NPD nicht gedient ist:

 

Die Anwesenheit der NPD im Stadtrat wird zu einem stärkeren Rückzug aller Fraktionen führen und Transparenz verhindern!

 

Der aktive Neo-Nationalsozialist Andreas Storr (Kreistagsabgeordneter der NPD) verantwortet den Flyer für Ostritz. Es ist zu vermuten, dass hier eine Steuerung durch Görlitz oder gar Dresden erfolgt.

 

Ostritz bekommt viel Geld  durch Tourismus, Fördermittel (DBU 1 & 2, Deutsch-Tschechischer-Zukunftsfond,...) und sonstige Investoren (Mewa,...). Diese Geldgeber verfolgen sehr genau, was in Ostritz passiert! Der bloße Fakt einer NPD im Ostritzer Stadtrat wird unserem Ruf schaden und Geldgeber abschrecken.

 

Bei der letzten Landtagswahl 2004 hat die NPD 5,9 % der Ostritzer Listenstimmen bekommen - der zweitniedrigste Anteil in ganz (!) Sachsen - darauf sind wir Ostritzer stolz!

 

In der Nacht nach der Landtagswahl 2004 wurden vom Stadtpark bis zum Kloster rechte und volksverhetzende Parolen auf die Klosterstraße gesprüht! - Ostritzer haben mit Angestellten des Bauhofes gemeinsam diese Schandflecke beseitigt! - Der Staatsschutz hat ermittelt - Die Täter sind mutmaßliche NPD-Unterstützer wie Herr Kowalsky!


Herr Kowalsky hat sich in keiner der Bürgergruppen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage engagiert - Wie will die NPD mit ihm gestalten? 


"Gestalten" und "Widerstand" schließt sich oft aus - das weiß gewiss auch Herr Kowalsky und auch die NPD!


In Ostritz stehen wir zusammen (siehe Hochwasser, Ostritzer Pferd, EXPO-Festwoche, Saatreiten, ArschHoch, Ostritzer Leben, ...). Wir sind alle "kleine Männer" und leben gut zusammen! - Welchen kleinen Mann will die NPD mit Herr Kowalsky vertreten?

 

Außer Frage steht, dass sich viele der widerkehrenden Slogans widersprechen und auch nicht auf Ostritz passen. "Gestalten", "Widerstand", "Steuer rumreißen", "Probleme lösen", "polititische Alternative", "neue Antworten” können genauso auf einem Flyer für Hinterbuxtehude stehen!

 

 ... NEIN DANKE! OSTRITZ BRAUCHT, WILL UND VERKRAFTET DIE NPD NICHT!

 

Deshalb die dringende Bitte an Sie, liebe Ostritzer: 

 

Gehen Sie wählen und wählen Sie gegen die NPD in Gestalt von Herrn Kowalsky! Sprechen Sie mit Unentschiedenen und mit möglichen "Protestwählern" in Ihrem Umfeld! Wählen gehen und Umstimmen ist das Sonntagsmotto! Falls Sie ihr Anliegen in den Stadtrat tragen wollen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten die Stadträte anzusprechen! Vertrauen Sie in die kurzen Wege unserer kleinen Stadt!

 

Ostritz wird es Ihnen danken!

 

PS: Wir haben den anonymen Weg nicht gewählt, weil wir die sachliche Auseinandersetzung mit Herrn Kowalsky oder der NPD scheuen. Vielmehr haben wir diese Form der Veröffentlichung für den Schutz unserer Person und unserer Angehörigen angewandt. (Nicht die Ostritzer sondern die gewaltbereiten Hirschfelder und Hagenwerdaer "Freien Kameradschaften" muss man in diesem Fall fürchten!) Wir kandidieren nicht für den Stadtrat, möchten nicht für eine bestimmte Wählergruppe werben, sondern verstehen diesen Brief als Beitrag einer sachlichen Auseinandersetzung mit den leeren und destruktiven Beiträgen der NPD! In Anbetracht der Tatsache, dass die NPD nun auch nach Ostritz drängt wollten wir nicht stillhalten und haben uns daher für diesen Flyer entschieden! Die Verteiler sind nicht für den Inhalt verantwortlich, sondern wurden aus einem Pool an Freiwilligen ausgewählt!




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen